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Dienstag, 7. Dezember 2004
Die alten Griechen.
Die alten Griechen waren wirklich ein schlaues Völkchen. Ohne lange nachzudenken fallen mir da spontan Weisheiten wie "alles fließt" oder das "geh' mir aus der Sonne, Kleiner" ein. Was weniger bekannt aber dennoch sehr aufschlußreich bezüglich des altgriechischen Weltbilds ist: Laut Hesiod stammen alle irdischen Frauen des vierten Zeitalters - also des unsrigen - von einem netten Fräulein namens Pandora ab. Die Gute war nicht nur äußerst lieblich anzuschauen, sie brachte sogar (abgesehen von sich selbst) noch jede Menge Geschenke mit.
Zeit für Farben.
Ja, ja, ja. Schwarz/weiß hat im Photoblog mal für ein paar Tage Auszeit. Jetzt gibt's erstmal ein paar Farben vom Samstag. "Druckfrisch" aus der digitalen Dunkelkammer.
Samstag, 4. Dezember 2004
Espressio doppio, bittersüß.
Wißt Ihr eigentlich wie umwerfend schön die Welt da draußen sein kann? 9:00 morgens bei blauem Himmel und Sonnenschein im Aiola am Schloßberg sitzen und auf die Stadt hinuntersehen. Nebelschwaden ziehen noch durch die Altstadtgassen, die Kuppel des Doms und des Mausoleums gleisen im Licht. Sade läuft im Hintergrund, die wenigen Gäste unterhalten sich leise oder genießen schweigend die Wärme und das Licht. Espresso mit viel Zucker. Bittersüß. Dazu eine Zigarette. Mein Kopf ist frei. Ich spüre die Musik, das Lachen am Nachbartisch bei der Begrüßung eines Freunds.
Fremde Welt. An anderen - üblichen - Samstagen bin ich froh, um diese Zeit noch schlafen zu können, um so den unausweichlichen Kopfschmerzen noch ein Weilchen zu entkommen. Die Menschen um mich sind schön, denn sie strahlen. Und es steckt an. Es ist ein Virus. Heimtückisch greift er jeden an, der das Lokal betritt. Er zaubert ein Gute-Laune-Lächeln in die Gesichter. Als wären alle Clowns mit aufgemalter Heiterkeit, um die Bedrücktheit darunter zu verstecken. Doch so sehr Du auch reibst, die Farbe geht nicht ab, denn es ist keine Farbe, es ist nichts als Haut. Selbst die Augen leuchten und das paßt nicht zu Clowns. Ein Clown dessen Augen lächeln, ist nie und nimmer ein echter Clown.
Espresso doppio mit viel Zucker. Bittersüß. Dazu noch eine Zigarette. Ich spüre meinen Herzschlag, ruhig und regelmäßig. Eine Maschine, die rund läuft. Kein Stottern, kein hastiges Pulsen, ein gleichbleibender Rhythmus. Irgendwie zeitlos. Als würde er schon ewig da sein und auch in alle Ewigkeit so weiterlaufen, unbeeindruckt von allem was da war und noch da sein wird.
Ich fühle mich als könnte ich ewig hier sitzen, nach draußen sehen und in Gedanken durch die fernen Wolken streifen. Es fühlt sich richtig an, obwohl ich nicht weiß, wofür es richtig oder falsch sein könnte. Es ist richtig. Ein großes "Ja" in den blauen Himmel geschrieben. Jede Frage verblaßt neben diesem einen Wort. Schatten gibt es morgen. Heute ist ein Tag für Licht.
Fremde Welt. An anderen - üblichen - Samstagen bin ich froh, um diese Zeit noch schlafen zu können, um so den unausweichlichen Kopfschmerzen noch ein Weilchen zu entkommen. Die Menschen um mich sind schön, denn sie strahlen. Und es steckt an. Es ist ein Virus. Heimtückisch greift er jeden an, der das Lokal betritt. Er zaubert ein Gute-Laune-Lächeln in die Gesichter. Als wären alle Clowns mit aufgemalter Heiterkeit, um die Bedrücktheit darunter zu verstecken. Doch so sehr Du auch reibst, die Farbe geht nicht ab, denn es ist keine Farbe, es ist nichts als Haut. Selbst die Augen leuchten und das paßt nicht zu Clowns. Ein Clown dessen Augen lächeln, ist nie und nimmer ein echter Clown.
Espresso doppio mit viel Zucker. Bittersüß. Dazu noch eine Zigarette. Ich spüre meinen Herzschlag, ruhig und regelmäßig. Eine Maschine, die rund läuft. Kein Stottern, kein hastiges Pulsen, ein gleichbleibender Rhythmus. Irgendwie zeitlos. Als würde er schon ewig da sein und auch in alle Ewigkeit so weiterlaufen, unbeeindruckt von allem was da war und noch da sein wird.
Ich fühle mich als könnte ich ewig hier sitzen, nach draußen sehen und in Gedanken durch die fernen Wolken streifen. Es fühlt sich richtig an, obwohl ich nicht weiß, wofür es richtig oder falsch sein könnte. Es ist richtig. Ein großes "Ja" in den blauen Himmel geschrieben. Jede Frage verblaßt neben diesem einen Wort. Schatten gibt es morgen. Heute ist ein Tag für Licht.
Murmeltier.
Momentan könnte ich schlafen, schlafen, schlafen. Gestern um 18:00 kurz mal die Augen zugemacht, heute um 4:30 wieder aufgewacht. Mein Zeitgefühl ist völlig durcheinander. Vielleicht sollte ich rausgehen und den Sonnenaufgang fotografieren. So eine Gelegenheit kommt wahrscheinlich nicht so schnell wieder.
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