» Home   » Photoblog   » BlogBackup   » Show History   » Hide History   » Login to comment
Freitag, 29. Oktober 2004
Punkt.
Das heutige Bild im Photoblog trifft's auf den Punkt: Tired.

Müde und ausgepowert und der Vollmond läßt die Gedanken rotieren. Ich schreibe elendslange Briefe ohne Papier oder die Tastatur zu berühren. Der Inhalt ist immer derselbe, Varianten eines einzelnen Themas. Wiederholungen. Schleifen. Verschiedene Perspektiven. Vorsichtig formuliert, dann härter, zum Schluß erbarmungslos. Ich könnte gar nicht so schnell mitschreiben, wie sich die Gedanken und Formulierungen gegenseitig verdrängen.

Es geht vorwärts.

... comment

 
evasive, Freitag, 29. Oktober 2004, 02:16
Ach,
Herr Könnich, Sie füttern mich mit Ihren Bildern und ich möchte mich am liebsten vor Ihnen in den Staub werfen.

Hast du es schon mal mit einem Diktiergerät versucht? Die Gedanken beim denken aussprechen und so am Verheddern hindern?
 
demian, Freitag, 29. Oktober 2004, 02:22
Man tut ...
was man kann *lach*

Was das Diktiergerät betrifft: ja, habe ich schon versucht. Einerseits verheddern sich die Gedanken so oder so, andererseits ist das vor sich hinreden nicht so meins. Dabei komme ich mir nur noch blöd vor.
 
evasive, Freitag, 29. Oktober 2004, 02:29
Man tut ...
was man kann um arme Prinzessinnen ins Sabbern geraten zu lassen.... ;o)

Ich kenne das mit den sich überschlagenden Gedanken, am Ende bleibt nur Kauderwelsch übrig und eine grosse mentale Erschöpfung. Gegenmittel kenne ich leider keines.
 
demian, Freitag, 29. Oktober 2004, 02:34
Gegenmittel?
Eine Flasche Bourbon und gut.

Irgendwie muß ich endlich mal wieder zu christlichen Zeiten einschlafen können. Ich will morgen nicht schon wieder erst gegen Mittag im Büro auftauchen.

In diesem Sinne, Prost und Gutnacht ;-)
 
evasive, Freitag, 29. Oktober 2004, 02:36
Eine Flasche Metaxa,
stundenlang ins Klo kotzen, danach vollkommen erledigt ins Bett fallen - so geht es auch.

Gute Nacht, schlaf schön.
 
juneau, Freitag, 29. Oktober 2004, 10:21
manchmal
kann man über dinger, ereignisse, , themen ... so lange nachdenken wie man will, so viele schleifen drehen oder auch neuer abzweigungen entdecken, die perspektiven wenden wie man will und trotzdem kommt es immer wieder bloss auf einen punkt zurück, dann musss man - wenn auch mit schmerz und herzleid - akzeptieren, dass dieser punkt am ende steht.

und ich behaupte nicht, dass die sache dann damit abgeschlossen ist. aus eigener erfahrung kann ich behaupten, dass sie auch jahre danach noch drin steckt, aber es wird leichter den "punkt" zu akzeptieren zu "sehen".

und trotzdem möchte man dagegen anrennen, schreien, wüten, toben ... doch es bleibt der "punkt".
 
demian, Freitag, 29. Oktober 2004, 11:50
Ja. Leider. Genau so.