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Sonntag, 28. November 2004
Two years.
Du siehst zufrieden aus. Deine Augen strahlen und Du lächelst (fast ununterbrochen). Zwei Jahre. Ja, Du hast recht. Zwei Jahre ist es her, seit wir uns das letzte Mal gesehen haben. Ich weiß. Ich hätte anrufen sollen, doch ich konnte nicht. Nein, lach' nicht. Das meine ich ernst. Ich konnte wirklich nicht. Du weißt, wie ich auf Dich reagiere (früher oder später). Diese gewalttätige Seite in mir, zu der nur Du den Schlüssel hast (hattest).

Die letzten zwei Jahre waren ruhig. Nein, nicht langweilig. Nur ruhig. Angenehm ruhig. Es hat lange gedauert, das Schloß zu wechseln.

... comment

 
e., Sonntag, 28. November 2004, 10:19
Warum ...
... hättest Du anrufen sollen, also auch wenn Du gekonnt hättest?

BTW: Du verdrängst da was die letzten beiden Jahre angeht - gewaltig sogar.
 
demian, Sonntag, 28. November 2004, 19:01
Das ...
"ruhig" bezog sich auf einen ganz bestimmten Aspekt und nicht generell.
 
e., Sonntag, 28. November 2004, 20:05
Ok.
Dann vergiss es :)
 
daydream, Sonntag, 28. November 2004, 12:59
Wenn
Deine letzten beiden Jahre so ruhig waren, warum hättest du dann wieder in "alten Wunden" stochern sollen? Lt. Deinen Einträgen hier gibt es ja schließlich und endlich auch jemanden für Dich in dieser Zeit.

Oder halten Männer sich denn immer "Hintertürchen" offen? Falls es mal mit der einen nicht so klappt, es gibt ja noch... Ist das immer der einfacher Weg? Oder muß Man(n) damit sein Selbstwertgefühl "aufpeppen"? (Ich habe ja noch Chancen bei...oder... Mal schnell in der Vergangenheit kram)

Verständnisloses Kopfschütteln von meiner Seite!


Gruß, Daydream
 
demian, Sonntag, 28. November 2004, 19:00
Tja, ...
für Verständnis reichen ein paar Zeilen hier nicht. Es geht nicht um Hintertürchen, es geht nicht um eine Beziehung, es geht nicht um eine (andere) Frau. Trotzdem gibt es Gründe, daß man nicht einfach so von der "Bildfläche" verschwindet, z.B. Patenkinder.
 
e., Sonntag, 28. November 2004, 20:09
Wenn es nicht ging,
dann ging es nicht. Deine Gründe warum hören sich plausibel an - Du hattest/hast Deine Grunde - auch wenn diese vielleicht nicht den landläufigen Erwartungen (das was man tut) entsprachen. Du selbst bist Grund genug.
 
daydream, Sonntag, 28. November 2004, 21:49
e...
jemandem immer nach dem Mund zu reden, bringt einen nicht unbedingt weiter! ;)

Sicherlich hat/hatte er seine Gründe. Aber auch wenn man sich selbst der Grund genug ist, sollte man nicht wie ein "Berserker" durch seine Umwelt trampeln!

Gruß, Daydream
 
e., Sonntag, 28. November 2004, 22:15
Ähmm ...
Schwarz/Weiß in Reinkultur? Könnte fast auf die Idee kommen Demian habe Dich persönlich verletzt ;)
 
daydream, Montag, 29. November 2004, 10:13
es
gibt viele demian!
 
e., Montag, 29. November 2004, 12:27
Stimmt.
Es gibt viele Menschen ;-) Die oben beschriebenen Verhaltensweisen sind menschlich ... die einen spielen mit - andere nicht. Es ist zu einfach zu sagen - es war nur der eine oder nur der andere.

Genau wie die Schwellen der Verletzbarkeit unterschiedlich "hängen". Doch mit Vorwürfen allein kommt man dem nicht bei - auch wenn es zunächst hilft. Wenn "es" einem selbst immer und immer wieder passiert - in ähnlichen Konstellationen - könnte es sein, dass es nicht nur im Gegenüber begründet liegt, oder?
 
ramirez, Montag, 29. November 2004, 13:12
Hier
geht's ja rund...
Wenn ich mal kurz meinen Senf dazu geben darf:
Rücksichtnahme ist gut, aber jeder sollte dabei er selbst bleiben. Niemand kann erwarten, dass ein anderer sich für ihn/sie selbst verbiegt. Und mal ehrlich: Bei manchen Themen, in manchen Situationen, kann einer es einfach sagen, wie er will, es wird immer weh tun. Und es gibt Menschen - da zähle ich mich durchaus zu -, denen kann man manche Dinge nicht begreiflich machen, ohne eine extreme Reaktion zu erhalten.
Ich denke, die, die an sich arbeiten sollten (da gebe ich e. recht) sind die, denen es passiert. Denn darum sind wir immer wieder drin in dem Schlamassel und darum leiden wir erfolgreich vor uns hin. Ich kann da nur für mich sprechen, aber: Das muss anders werden!
 
e., Montag, 29. November 2004, 13:38
Rund?
Kommt mir gar nicht so vor - liegt vielleicht daran, dass ich offene Worte schon immer lieber hatte als Unausgesprochene.

Und da ist ja noch der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Mit der Umsetzung der Worte haperts immer mal wieder *gg*

@ramirez: Deine Worte unterschreib ich "blind" :)

Edit: Verständnis und Respekt bedeutet nicht, dass man landläufig alles gut findet was der andere tut. *tropf* (Das kommt vom vielen Klugscheißen ;)
 
ramirez, Dienstag, 30. November 2004, 14:24
Klugscheissen
Sie ruhig, ich bezeichne mich auch immer gern als "Besserwessi" - und was mir recht ist... Sie wissen schon. :o)

Find es immer wieder faszinierend, wie sehr das geschriebene Wort doch vom gesprochenen abweicht, blos weil kein Ton da ist. Der ist Interpretationssache und damit voll dem Leser überlassen - und so wird z.B. aus einem betont vorsichtig geschriebenen Text mit Kritik schnell mal ein Brief, der nur aus Schuldzuweisungen besteht.

Das sind die Momente in denen man sich denkt, dass man das mit der face-to-face-Konfrontation vielleicht doch mal lernen sollte...
 
e., Dienstag, 30. November 2004, 17:59
Hmmm ...
... ich denke sowohl als auch. Manche geschriebene Worte oder so manch geschriebene Kommunikation passt - wie manchmal auch von face-to-face - einfach auf Anhieb - genau wie man bei beidem super aneinander vorbei reden kann.

Ich persönlich habe mich erst durch viele geschriebene Worte besser "kennengelernt" - einfach weil da der Tastaturfilter dazwischenhängt und weil ich eh viel schneller denken als reden oder schreiben kann - da hilft der Filter ungemein.

BTW: Gehöre zu der "verrückten" Sorte Mensch, die sich ab und an mal selbst Mails schreibt - zum Gedanken und Gefühle sortieren. Und ein paar Stunden oder Tage später macht sich häufig eine "Überraschung" breit ... eine andere Art des Selbstgesprächs ;-)
 
ramirez, Mittwoch, 1. Dezember 2004, 13:40
Interessante Idee.
Eine neue Form des Tagebuchs. Via eMail Briefe an sich selbst. Macht man vielleicht sogar eher als so ein Büchlein aufzuschlagen und da rein zu kritzeln. Tippen ist eh besser, geht schneller und ist damit dem Denktempo näher. Und man selbst weiß ja, wie man es gemeint hat, der Ton ist also "dabei".

Das muss ich mal probieren... Danke für den Tipp! Und schreiben Sie fleissig weiter, Frau e.!
 
e., Mittwoch, 1. Dezember 2004, 17:50
Gern geschehen ...
und danke :o)