Freitag, 31. Dezember 2004
Ain't no sunshine when she's gone.
Es ist schon so lange her, das die Erinnerung daran wie die Erinnerung an einen vor Jahren gesehenen Film ist. Das Ich-Erleben, die Sicht der ersten Person, fehlt. Sie ist dem Blick von Außen gewichen. Unpersönlich und indirekt. Namen und andere Fakten, aber keine Gefühle. Ich versuche zu verstehen, was ich gefühlt habe, genauso wie ich bei Filmen oder Büchern die Protagonisten zu verstehen versuche. Erklärungen gibt es immer. Es gibt ein Sammelsurium an möglichen Szenarien - was, wie, warum. Stell' Dir eine Situation vor und fang' an zu fabulieren. Was siehst Du? Was fühlst Du? Was geht vor und was wird passieren?
Je mehr Zeit vergeht, umso mehr weicht alles, was einmal war, vor mir zurück. Bald schon weiß ich nicht mehr, was ich empfunden habe, als ich Dir in die Augen gesehen habe. Ich meine, ich spüre noch den Widerhall des Gefühls, aber das Gefühl selbst ist nur mehr eine unvollständige Erinnerung und mit jedem Tag, der vergeht, verblaßt Detail für Detail. Bald weiß ich nicht mehr genau wie Du gerochen hast oder wie sich Deine Haut in Deinem Nacken anfühlte. Selbst der Klang Deiner Stimme verliert sich unter den anderen Stimmen. So sehr ich es auch festhalten will: die Zeit ist ein erbarmungsloser Dieb, der immer und immer wieder zuschlägt und nichts so läßt wie es einmal war.
Je mehr Zeit vergeht, umso mehr weicht alles, was einmal war, vor mir zurück. Bald schon weiß ich nicht mehr, was ich empfunden habe, als ich Dir in die Augen gesehen habe. Ich meine, ich spüre noch den Widerhall des Gefühls, aber das Gefühl selbst ist nur mehr eine unvollständige Erinnerung und mit jedem Tag, der vergeht, verblaßt Detail für Detail. Bald weiß ich nicht mehr genau wie Du gerochen hast oder wie sich Deine Haut in Deinem Nacken anfühlte. Selbst der Klang Deiner Stimme verliert sich unter den anderen Stimmen. So sehr ich es auch festhalten will: die Zeit ist ein erbarmungsloser Dieb, der immer und immer wieder zuschlägt und nichts so läßt wie es einmal war.
... comment
erotisches_federlein,
Freitag, 31. Dezember 2004, 15:15
Wenn wir uns
nach der Vergangeheit sehnen, dann meinst weil uns früher alles einfacher erschien.
Gut, dass die Zeit uns antreibt. So können wir jeden Frühling aufs Neue erleben. Und doch die Vergangenheit in unserem Herzen bewahren.
Aber wenn wir das nicht zulassen, dann versperren wir uns auch automatisch vor dem, was kommt und geben nichts und niemandem eine wirkliche Chance in unserem Leben.
Bist Du ein kleiner Peter Pan, der Angst davor hat, erwachsen zu werden, weil er da die Verganheit gehen lassen müsste? Aber auch hinter dem Niemandsland (dem Horizont) geht es weiter!
Gut, dass die Zeit uns antreibt. So können wir jeden Frühling aufs Neue erleben. Und doch die Vergangenheit in unserem Herzen bewahren.
Aber wenn wir das nicht zulassen, dann versperren wir uns auch automatisch vor dem, was kommt und geben nichts und niemandem eine wirkliche Chance in unserem Leben.
Bist Du ein kleiner Peter Pan, der Angst davor hat, erwachsen zu werden, weil er da die Verganheit gehen lassen müsste? Aber auch hinter dem Niemandsland (dem Horizont) geht es weiter!
amiel,
Freitag, 31. Dezember 2004, 15:36
"Der Abstand zwischen der Vergangenheit und der Zukunft wird mit jedem Tag kleiner."
Versuchen Sie nicht in der Vergangenheit ein Leben zu führen. So verpassen Sie die vielen kleinen besonderen Momente, die Ihnen das Hier und Jetzt schenkt.
Versuchen Sie nicht in der Vergangenheit ein Leben zu führen. So verpassen Sie die vielen kleinen besonderen Momente, die Ihnen das Hier und Jetzt schenkt.