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Mittwoch, 29. Dezember 2004
Ruhig hier.
Das Jahr verabschiedet sich mit ruhigen Tagen. Ich habe keine Ahnung, mit was ich diese verdient habe. Ich genieße sie einfach, bevor sie der rechtmäßige Besitzer - wer immer das auch ist, ich jedenfalls nicht - zurückhaben will.

Es ist schön alles zu können und nichts zu müssen. Für Silvester habe ich noch immer keine Pläne, aber nichts eilt, ist es doch eine Nacht wie jede andere und ohne Vorsätze für das neue Jahr lebt es sich sowieso einfacher. Wozu auch Vorsätze fassen? Entweder tun oder lassen, aber keine Lippenbekenntnisse.

Oder vielleicht sollte das mein Vorsatz werden: Wenn ich nicht entscheiden will, werde ich auch nicht entscheiden. Egal wer was dazu sagt oder wie er es bezeichnet. Das ist vielleicht das letzte bischen Anpassung, das noch da ist: mich zum Entscheiden zwingen zu lassen, obwohl gerade das auf seine ganz eigene Art absurd ist. Jedes Tun oder Nichttun ist schon Entscheidung. Warum ein "Ja", "Nein" oder "Ich will" folgen lassen? Verbalisierungen zerstören sanfte Gefühle. Worte sind oft so groß und tolpatschig - wie der sprichwörtliche Elefant im Porzellanladen. Sie passen selten zu dem, was da ist.
Von demian um 21:54h| 0 Kommentare |comment

 
Playground.
Das Geniale an Konsolen ist, das es sich spitzenmäßig vom Bett aus spielen läßt. Mit genug Zigaretten und Kaffee im Haus den ganzen Tag Jak und Daxter durch die Gegend hetzen - nutzlos, doch perfekt. Ein wenig Fernsehen, dazwischen ein paar Seiten lesen (Peter Straub: Lost boy, lost girl), mit dem Laptop ein wenig surfen und die Dose mit Vanille-Kipferl langsam leeren. Zeit haben, diese so unproduktiv wie möglich verbringen und es genießen. Es kann so einfach sein.

Wanna more? Gimme!
Von demian um 21:30h| 0 Kommentare |comment

 
Dienstag, 28. Dezember 2004
Boys are back in Town.
Back in Town, ja, und auch zurück in der Ziellosigkeit. Der Masterplan fehlt. Er lag auch nicht unter dem Christbaum. Für einen Moment habe ich gestern abend gesehen, was ich will oder von dem ich denke, das ich es will. Es ist nicht mehr als ein flüchtiges Bild, um das ich Geschichten spinnen kann. Ein Ankerpunkt für Träume, weit weg vom Hier und Jetzt und so real wie Scotty's "Beam-me-up" (tm).

Aber es ist da und es ist ein Anfang. Einer von Millionen Anfängen. Gedankenfutter. Nicht der Weg ist das Ziel. Der Anfang ist es. Denn im Anfang liegt schon Ziel und Weg.
Von demian um 12:34h| 1 Kommentar |comment