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Mittwoch, 26. Januar 2005
Bedürfnis.
SO eine Arschkälte!

(muß mal gesagt werden. aber wirklich)
Von demian um 23:22h| 5 Kommentare |comment

 
Es wird eng ...
... für Suchthaufen wie mich:

San Francisco verhängt Rauchverbot in Parkanlagen

Gerade San Francisco. Die Stadt der Blumenkinder. Entsetzlich.
Von demian um 21:13h| 1 Kommentar |comment

 
Fundstücke / Clean Your Screen.
Praktisch, das: Clean Your Screen For Free
Von demian um 17:44h| 3 Kommentare |comment

 
Dienstag, 25. Januar 2005
Mörderhatz.
Jetzt habe ich dann bald alle Genres durchgeträumt. Gerade war das Krimigenre dran (wahrscheinlich zuviele Michael Connelly Bücher gelesen in letzter Zeit).

[Finale an einem Maschendrahtzaun] Ich aus der Deckung hoch. Der Mörder steht auf der anderen Seite des Zauns, schräg vor mir und dreht mir den Rücken zu. Mit ausgestreckter Waffe fordere ich ihn auf, die Hände hochzunehmen, doch er weigert sich. Er dreht sich um und zieht seinerseits die Waffe. Ich schieße, einmal, zweimal. Dann ist mein Magazin leer. Beide Kugeln prallen am Gitter des Zauns ab. Der Mörder grinst mich an. Er weiß das meine Waffe leer ist. Er zielt ... und wird von der Seite von meiner Kollegin erschossen. Mein Kollegin kommt auf mich zu, schaut mich kopfschüttelnd an und fragt: "Warum hast Du nur versucht bei diesem Winkel durch den Zaun zu schießen?" "Weil ich es einfach probieren wollte", antworte ich. [Ende]

Die ganze Mörderhatz dauerte klarerweise viel länger, mit jeder Menge hin und her. Doch das Ende war irgendwie sehr, sehr typisch.
Von demian um 19:53h| 6 Kommentare |comment

 
The same procedure as every month.
Unruhig? Insomnia? Alles klar. Es ist wieder Vollmond und die Natur fordert ihr Recht.

(Warum vergesse ich das immer und immer wieder?)
Von demian um 12:54h| 1 Kommentar |comment

 
Wie der liebe Gott.
Wenn ich an Familie denke, fällt mir als erstes meine Großmutter ein und die Familienfeste, die es in ihrem Haus gab. Zwanzig, dreißig Menschen auf engstem Raum, von groß bis klein, es ging immer drunter und drüber, war laut und verraucht und es wurde viel gelacht. Dieses Bild strahlt Wärme aus. Herzlichkeit. Innigkeit.

Wenn ich an Familie denke, sehe ich noch viele andere Bilder. Gesichter, die vielleicht formell nicht unter Familie eingeordnet werden können, die mir aber viel näher standen oder stehen als meine Eltern.

Irgendwie habe ich nie Zugang zu meinen Eltern gefunden. Meinen Vater beschreibt der Satz aus Kindermund, den ich vor kurzem gelesen habe, sehr gut (zumindest was meine Kindheit betraf): "Er ist wie der liebe Gott. Er ist zwar immer da, aber man sieht ihn nicht." Und wenn er da war, schwieg er oder wiederholte zum x-ten Mal die Verhaltensregeln, die Sohnemann so ganz und gar nicht verstehen konnte und wollte. Oder er spielte die Exekutive der Mutter. Die, die einen ganzen Tag vor sich hinschimpfen konnte. Die aber, außer diesen negativen Gefühlen, keine anderen zeigen konnte. Nein, Gefühle wurden nicht gezeigt. Regeln wurden aufgestellt und diese waren einzuhalten. Basta. Eigentlich war alles geregelt. Zum Ersticken geregelt. Ordnung über alles. Gelebt wurde woanders.

Wenn ich an Familie denke, fallen mir Szenen aus vielen anderen Familien ein. Oft habe ich mich gefragt wie es sein muß so zu leben. Nur mit einem Mindestmaß an Regeln, dafür mit offenen Gefühlen. Wo man auch mal aussprechen kann, was Scheiße ist und nicht immer und ewig die Fassade hochhalten muß. Wo man nicht nur perfekt, lieb und brav sein muß, sondern auch mal so sein darf, wie man ist. Ich glaube vieles von dem Bockmist, den ich in meiner Jugend gemacht habe (und das war genug das es für 3 gereicht hätte), vieles von dem habe ich gemacht, um wenigstens irgendeine Reaktion auslösen. Um irgendwie durch diese meterdicken Mauern durchzudringen und eine Emotion zu sehen. Und manchmal gelang mir das dann auch. Aber selten.
Von demian um 04:54h| 1 Kommentar |comment